DTK Gruppe Halle-dessau-havelberg
Ausstellungswesen
Zuchtschauen finden auf regionaler Ebene statt und werden von den örtlichen Gruppen des
DTK e.V. organisiert.
Auf Zuchtschauen wird ausschließlich eine Formbewertung des Teckels vorgenommen.
Er wird auf zuchtausschließende Fehler wie z. B. Gebiss-, Ruten- und Hodenfehler untersucht, danach wird eine Bewertung des Teckels in der Bewegung und im Stand vorgenommen.
Die Zuchtzulassung wird in die Ahnentafel eingetragen.
Die Spezialausstellungen werden von Gruppen und
Arbeitsgemeisnchaften der zuständigen Landesverbänden
organisiert
und durchgeführt.
Die Teckel laufen hier im Unterschied zur Zuchtschau in Konkurrenz
und werden platziert.
Hier können Anwartschaften und Reserveanwartschaften
für die Titel "Deutscher Champion VDH"
Deutscher Jugendchampion (VDH bzw. DTK)
und Deutscher Veteranen-champion (VDH bzw. DTK)
vergeben werden.
Die Landessiegerausstellungen werden durch die Landesverbände
des DTK organisiert und durchgeführt. Hier werden die Titel "Landessieger" und "Landesjugendsieger",
die Anwartschaften und Reserveanwartschaften für den Titel
Deutscher Champion VDH und DTK sowie
Deutscher Jugendchampion vergeben.
Internationale Ausstellungen, auch bekannt als CACIB,
werden vom Verband für das Deutsche Hundewesen in Zusammenarbeit
mit den einzelnen Rassehundeverbänden durchgeführt.
Hier werden die Anwartschaften und Reserveanwartschaften für den
"Internationalen Schönheitschampion" für den besten Rüden und der besten Hündin einer Rasse sowie
den "Champion International d'Exposition"
für Gebrauchsrassen vergeben.
Der Dackel, Teckel oder auch Dachshund besticht nicht nur durch sein jagdlich geprägtes Wesen, sondern auch durch seine Schönheit!
Das beweisen die Teckel auf Zuchtschauen, Spezial- und Landessieger-Ausstellungen sowie nationalen und internationalen Schauen.
Bezeichnung | ||
---|---|---|
Jüngstenklasse | 6 - 9 Monate | |
Jugendklasse | 9 - 18 Monate | |
Zwischenklasse | 15 - 24 Monate | |
Offene Klasse | ab 15 Monate | |
Gebrauchsklasse | ab 15 Monate | Eine Meldung ist nur möglich, wenn bis zum Tage des offiziellen Meldeschlusses das erforderliche Leistungs-/Ausbildungs-Kennzeichen durch das einheitliche FCI-Gebrauchshund-Zertifikat bestätigt wurde. Die Bestätigung ist der Meldung in Kopie beizufügen. Fehlt der Nachweis, wird der Hund in Offene Klasse versetzt. |
Championklasse | ab 15 Monate | |
Veteranenklasse | ab 8 Jahre |
Bezeichnung | |
---|---|
Jüngstenklasse | |
Vielversprechend | vv |
Versprechend | vsp |
wenig versprechend | wv |
--- | |
Ab Jugendklasse | |
Vorzüglich | V |
Sehr gut | Sg |
Gut | G |
Genügend | Ggd |
Disqualifiziert | Disq |
Ohne Bewertung | oB |
Die von den Richtern vergebenen Formwertnoten müssen folgenden Definitionen entsprechen:
VORZÜGLICH
darf nur einem Hund zuerkannt werden, der dem Idealstandard der Rasse sehr nahe kommt, in ausgezeichneter Verfassung vorgeführt wird, ein harmonisches, ausgeglichenes Wesen ausstrahlt, von großer Klasse ist und eine hervorragende Haltung hat.
Seine überlegenen Eigenschaften seiner Rasse gegenüber werden kleine Unvollkommenheiten vergessen machen, aber er muss die typischen Merkmale seines Geschlechtes besitzen.
SEHR GUT
wird nur einem Hund zuerkannt, der die typischen Merkmale seiner Rasse besitzt, von ausgeglichenen Proportionen und in guter Verfassung ist. Man wird ihm einige verzeihliche Fehler nachsehen, jedoch keine morphologischen.
Dieses Prädikat kann nur einem Klassehund verliehen werden.
GUT
ist einem Hund zu erteilen, welcher die Hauptmerkmale seiner Rasse besitzt, aber Fehler aufweist, unter der Bedingung, dass diese nicht verborgen werden.
GENÜGEND
erhält ein Hund, der seinem Rassetyp genügend entspricht, ohne dessen allgemein bekannte Eigenschaften zu besitzen oder dessen körperliche Verfassung zu wünschen übrig lässt.
DISQUALFIZIERT
erhält ein Hund, der nicht dem durch den Standard vorgeschriebenen Typ entspricht, ein eindeutig nicht standardgemäßes Verhalten zeigt oder aggressiv ist, mit einem Hodenfehler behaftet ist, einen erheblichen Zahnfehler oder eine Kieferanomalie aufweist, einen Farb- und/oder Haarfehler hat oder eindeutig Zeichen von Albinismus erkennen lässt. Dieser Formwert ist ferner dem Hund zuzuerkennen, der einem einzelnen Rassenmerkmal so wenig entspricht, dass die Gesundheit des Hundes beeinträchtigt ist.
Mit diesem Formwert muss auch ein Hund bewertet werden, der nach dem für ihn geltenden Standard einen ausschließenden Fehler hat.
Hunde, denen keine der obigen Formwertnoten zuerkannt werden kann, müssen aus dem Ring genommen werden mit dem Vermerk:
OHNE BEWERTUNG
Dies gilt für Hunde, denen keine der obgenannten Formwertnoten zuerkannt werden können. Das wäre z.B. dann der Fall, wenn der Hund nicht läuft, ständig am Aussteller hochspringt oder ständig aus dem Ring strebt, so dass Gangwerk und Bewegungsablauf nicht beurteilt werden können oder wenn der Hund dem Richter ständig ausweicht, so dass z.B. eine Kontrolle von Gebiss, Gebäude, Rute oder Hoden nicht möglich ist oder wenn sich am vorgeführten Hund Spuren von Eingriffen oder Behandlungen feststellen lassen, die einen Täuschungsversuch wahrscheinlich machen.
Dasselbe gilt, wenn der Richter den begründeten Verdacht hat, dass ein operativer Eingriff am Hund vorgenommen wurde, der über die ursprüngliche Beschaffenheit hinwegtäuscht (z.B. Lid-, Ohr-, Rutenkorrektur). Der Grund für die Beurteilung "OHNE BEWERTUNG" ist im Richterbericht anzugeben.
Die vier besten Hunde einer jeden Klasse werden platziert, sofern sie mindestens die Formwertnote „SEHR GUT“ erhalten haben.
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